Mach´ mal Pause
Wie du im größten Stress Ruhe findest
Wer kennt es nicht: Ich werde Pause machen, wenn ich Zeit habe. Zeit hat man gerade im Job oft nicht – Zeit ist sowohl im Berufs- wie auch im Alltagsleben meist etwas, was man sich nehmen muss. Kleine Pausen entschleunigen, erlauben Körper, Geist und Psyche, mal durchzuschnaufen. Kurz den Pause-Knopf drücken, erhöht nicht nur die Stressresilienz, sondern auch die Leistungsfähigkeit. Eine kurze Pause kann die Gedächtnisleistung und die Kreativität positiv beeinflussen.
Aber in unserem Leistungsdenken spielen Pausen oft die Rolle eines Störenfrieds. Und häufig nutzen wir die Pausen, um mal schnell am Handy Nachrichten zu beantworten, Reels oder Beiträge zu gucken, weil wir meinen, dass uns das entspannt. Das tut es nicht! Denn es sind nur weitere Reize, mit denen unser Gehirn erstmal klarkommen muss.
Wir verraten dir, wie Pausen deinen Arbeitsalltag bereichern können – mit diesem simplen Tipp:
1
Koche dir morgens eine Kanne Tee oder fülle dir zu Hause eine Flasche selbstgemachte Limonade ab. Es reicht aber auch Wasser mit ein paar Scheiben Zitrone und Minzblättern drin oder einen Spritz Sirup. Und pack’ dir eine Playlist mit beruhigender Musik ein (Klassik-, Relax- und Chill-Playlists findest du auf YouTube und Spotify zur Genüge).
2
Gönne dir während der Arbeit alle ein bis zwei Stunden drei Minuten, um alles mal wegzulegen (Handy auch!) und einfach nur dazusitzen,
3
Kopfhörer auf, Handy in Flugmodus, Playlist an,
4
einen Schluck nehmen, schmecken, riechen, aus dem Fenster schauen, nachspüren, wie es dir gerade geht.
5
Lege dabei deine Hände auf deinen Bauch und zähle bis zehn, während du dir vorstellst, wie sich die Bauchdecke unter den Händen bewegt, der Atem in die Hände fließt und alles allmählich wohlig warm drunter wird. Atme anschließend tief ein und aus.