Comödie Fürth: Forever Buddies seit dem Sandkasten

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Die Comödie Fürth ist ein Markenzeichen für gutgelaunte Unterhaltung „made in Franken“. Was kaum einer weiß, ist die Tatsache, dass die Wurzeln der Komödianten im Martin-Luther-Heim des CVJM Fürth-St. Paul zu finden sind. Dort brachten Marcel Gasde und Volker Heißmann, die vorher ihr Talent bereits auf einer Jugendfreizeit auf Burg Wernfels unter Beweis gestellt hatten, am 5. Februar 1983 – beide waren damals gerade mal 14 Jahre alt – die „1. Marcel & Volker-Show“ auf die Bühne. Der Eintritt war frei, das kopierte Programm zum Preis von 20 Pfennigen erhältlich.

In der Folgezeit traten die beiden, denen bereits im Zeugnis ihre Rolle als „Klassenkasper“ bescheinigt wurde, immer häufiger bei Geburtstagen und Hochzeiten auf, bis es Marcel Gasde zu stressig wurde und er die Bühne verließ – um ein paar Jahre später in einer neuen Rolle („als Mann für alles Andere, fürs Organisatorische, für Gastspiele und so weiter“) zurückzukehren. Seinen Platz auf der Bühne hatte inzwischen Martin Rassau eingenommen.

In ihrer Paraderolle als Waltraud und Mariechen sprangen Volker Heißmann und Martin Rassau 1997 bei „Fastnacht in Franken“ kurzfristig für einen ausgefallenen Act ein und schafften damit den Durchbruch. Als Quartett betreiben Gasde, Heißmann, Rassau und Michael „Urmel“ Urban im historischen Berolzheimerianum die Comödie Fürth als Privattheater mit Gastronomie.