Die neue Döner Kultur

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Kusai Nabil Dejel ist in Johannis geboren, aufgewachsen und in dem Stadtteil verwurzelt. Bei seinen Besuchen in Berlin hatte der Mittzwanziger in den letzten Jahren eine ganz andere Döner-Kultur kennengelernt, die ihn mehr und mehr faszinierte. Da es das Konzept, das er dort entdeckte, in Nürnberg noch nicht gab, entschied sich Kusai, die Sache selbst anzupacken. Nach einem halben Jahr, in dem er an seiner Idee gefeilt hatte, eröffnet er jetzt am Friedrich-Ebert-Platz (Bucher Straße 43) „Shabab’s Gemüsekebab“.

Bereits die gemütliche Ausstattung, die an den Stil eines hippen Diners erinnert und nicht an eine Dönerbude, macht deutlich: Hier hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht. Und das spiegelt sich auch in den Gerichten wider, die Kusai seinen Gästen anbietet. Freunde einer vegetarischen Ernährung kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie Fleischliebhaber. Eines aber haben alle Gerichte gemein: Sie sind mit viel Liebe zum Detail zubereitet und begeistern durch ihre köstlichen Aromen und ihre vielfältigen Varianten.

Für den kleinen und großen Hunger

Das Angebot für den großen, aber auch für den kleinen Hunger reicht dabei von einem klassischen Kebab mit Fleisch („zu 100 Prozent halal“) – wahlweise auch mit Hühnchen, knusprigem Fladenbrot, Salat und allerlei Gemüse über einen rein vegetarischen Kebab, Falafel, Urug (eine vegetarische Gemüse-Frikadelle), Börek, Pide oder Lahmacun bis hin zu wechselnden Tagessuppen und -gerichten. Dabei können die Kunden beispielsweise aus fünf (!) verschiedenen Saucen auswählen, um ihrem Gericht den individuellen Pfiff zu geben.

Da Kusai die Nachhaltigkeit sehr wichtig ist, gibt es bei Shabab’s Gemüsekebab auch beim „To-Go“ keine Alufolie. Es sind – wo dies möglich ist – die Verpackungen und Servietten aus Papier oder recyceltem Material. Und das Besteck ist aus Holz. 

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