Die Herzenssache mit der Kerzensache
Es war einmal… So beginnen nicht nur Märchen, sondern auch innovative, nachhaltige Geschäftsideen. Wie die von Andreas Braun, der während seiner Studienzeit in der Gastronomie beschäftigt war und nach jeder Schicht an der Bar die ausgetrunkenen Weinflaschen im Glascontainer entsorgen musste. Schon damals ärgerte er sich darüber, dass ein intaktes Produkt wie eine Weinflasche einfach als wertloser Müll weggeschmissen wird, obwohl viel Aufwand notwendig ist, diese zu erzeugen. Also machte sich Andreas Gedanken, wie man die leeren Flaschen sinnvoll nutzen kann.
Etwa zu diesem Zeitpunkt wurde seine Frau schwanger – und für den werdenden Papa lag der Fokus noch mehr als zuvor auf einem gesunden und nachhaltigen Lebensstil. Aus diesem Grund stellte er sich die Frage, wie gesund eigentlich das ist, was die stimmungsvollen Kerzen aus dem Discounter an die Luft abgeben. Diese bestehen meist aus billigem Paraffinwachs (einem Abfallprodukt der Erdölindustrie) und künstlichen, synthetischen Duftstoffen – und das ist alles andere als natürlich und schon gar nicht nachhaltig.
Nachdem die Suche nach einer Alternative erfolglos blieb, fügte Andreas zwei Sachen zusammen, die ihn schon länger beschäftigen: das potenzielle Abfallprodukt Weinflasche als Gefäß und einen nachhaltig produzierten, ökologisch einwandfreien Brennstoff aus Rapswachs und ätherischen Ölen. Nun galt es noch einige Hürden (z.B. die Suche nach dem passenden, nichtrußenden Docht) zu nehmen, bis die Idee von „Kerzenssache“ realisiert werden konnte: nachhaltige, stimmungsvolle Kerzen in alten, individuell bearbeiteten Weinflaschen, die im Rahmen eines vier Generationen umfassenden Familienunternehmens regional gefertigt werden. Diese sind online, in ausgewählten Geschäften sowie auf Märkten erhältlich.