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Baiersdorf: Historie, Brauchtum und Natur

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Ein vielfältiges Kulturprogramm und interessante Sehenswürdigkeiten aus einer reichen Geschichte präsentieren sich den Bewohnern vor allem aber allen Besuchern der „Meerrettichstadt”.

Nicht zuletzt der kleine historische Ortskern mit Fachwerk- und Barockbauten bietet ein stimmungsvolles Ambiente. Allem voran die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus aus dem 11. Jahrhundert, die die Besucher in die Zeit von Gotik und Barock entführt und von einer bewegten Vergangenheit zeugt. Auch der über 600 Jahre alte Judenfriedhof weiß die eine oder andere Begebenheit aus früheren Tagen zu erzählen.

HisTOURisches Baiersdorf

Natürlich gibt es noch viele andere Sehenswürdigkeiten in Baiersdorf zu entdecken. Wer möchte, kann online seinen eigenen Rundgang zusammenstellen und dabei besondere Orte in und um Baiersdorf kennenlernen. Dazu gehört beispielsweise der Skulpturengarten im Pacé Park, der als gemeinsames Projekt von Künstlern aus verschiedenen Nationen im Rahmen des Bildhauersymposiums „Skulpturale Baiersdorf“ errichtet wurde.

Eine andere, reizvolle Möglichkeit Baiersdorf für sich zu entdecken, bieten die Stadtführungen, die jeden Monat von März bis November angeboten werden. Unter anderem widmen sich diese speziellen Themen wie: „Die Markgrafenstadt”, „Die Nikolauskirche und ihre Kunstschätze” oder eben schon erwähnten jüdischen Friedhof

Für die kleinen Besucher der Stadt werden zusätzlich Führungen für Kinder angeboten. Alle Führungen können für Gruppen ab fünf Personen über die Stadt Baiersdorf über E-Mail oder telefonisch (Tel. 09133 / 77 90-13) vereinbart werden.

So viel Kultur macht natürlich hungrig. Aus diesem Grund lädt der Genussort jederzeit zur gemütlichen Einkehr ein. Die heimische Gastronomie wartet dabei mit vielen Leckereien auf, wobei fränkische Spezialitäten ebenso angeboten werden wie Köstlichkeiten der internationalen Küche.

NaTOUR rund um Baiersdorf

Frisch gestärkt können Sie danach auf Rad- und Wanderwegen rund um die Stadt die nähere Umgebung erkunden und die romantische Flusslandschaft der Regnitz genießen. Naturliebhaber sollten in jedem Fall die idyllischen Regnitzauen und das Naherholungsgebiet mit Anger- und Ausee besuchen, die einen idealen Lebensraum für Störche und Co darstellen. Auch im weitläufigen, hügeligen Markwald können Sie die fränkische Tier- und Pflanzenwelt entdecken.

Scharfe Wurzeln und „Fasalecken“

Zum Schluss noch zwei Termine, die Sie sich unbedingt vormerken sollten. So findet jedes Jahr am dritten Sonntag im September im Herzen der Stadt der traditionelle Baiersdorfer Krenmarkt statt. Unter dem Motto „Meerrettich und mehr für gesundes Leben“ dreht sich an diesem Tag alles um die scharfe Wurzel, um würzige Meerrettichgerichte, Naturwaren sowie um handwerkliche und landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Und noch einen Termin sollten Sie sich schon jetzt im Kalender markieren: Einmal im Jahr, genauer am Faschingssonntag, ist in Baiersdorf nämlich der Bär los. Am frühen Nachmittag streift der Winter nämlich in Form von Strohbären durch die Straßen der Stadt, angetrieben von wilden Gesellen und peitschenknallenden Frühlingsboten, den „Fasalecken“. Am Ende der in Franken einmaligen Brauchtumsveranstaltung wird den Bären das „Fell“ über die Ohren gezogen und verbrannt.

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