Artwork Papierflugzeug
Quelle: Stadt Fürth/Mittelsdorf

Gipfel stürmen in Fürth

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Dieser Ausflugstipp führt nach Fürth-Atzenhof zum 348 Meter hohen Solarberg, von dem aus wir einen großartigen Panoramablick auf Fürth, aber auch auf Nürnberg, Erlangen und in der Ferne auf die Fränkische Schweiz genießen können. Der Aussichtspunkt eignet sich ideal für Familienausflüge, Wanderungen, Picknicks oder – wie in unserem Fall – für einen reizvollen Fahrradausflug.

Bevor wie uns in den Sattel schwingen, erst noch ein paar Informationen zum Solarberg: Von 1968 bis 1999 wurde an seiner Stelle die Mülldeponie Atzenhof betrieben, in der mehr als 2,6 Mio. Kubikmeter Abfall gesammelt, verdichtet und aufgeschüttet wurden. In den 31 Jahren ihres Betriebs war die Deponie zu einer imposanten, etwa 57 Meter hohe Erhebung emporgewachsen.­ Der Solarberg, den über 250 unterschiedliche Pflanzenarten in ein wertvolles Biotop verwandeln, dient heute mit seinen 5.760 Solarmodulen als Standort zur Stromgewinnung und als beliebtes Naherholungsgebiet.

Auf geht’s!

… und dieses peilen wir über den RednitzRadweg an (wer möchte kommt natürlich auch mit dem Auto oder der Buslinie 171 bzw. 173 an sein Ziel). Unser Startpunkt die Insel Schütt, im Herzen der Nürnberger Altstadt. Von hier aus führt uns der Radweg zum Nürnberger Hauptmarkt, wo wir uns mit vitaminreichem Proviant (eventuell auch für ein entspanntes Picknick auf dem Solarberg) eindecken können. In westlicher Richtung führt uns der gemischte Rad- und Fußweg weiter durch die Pegnitzauen.

Wer Lust hat, kann einen kleinen Bogen hinauf in den Stadtteil St. Johannis machen und sich hier dem Zauber und der barocken Pracht der Hesperidengärten hingeben. Wieder zurück in den Pegnitzauen radeln wir weiter nach Fürth. Auch hier lohnt es sich, einen kleinen Bogen durch die Innenstadt zu schlagen, sich auf dem neuen Markt einen Schoppen Wein oder einen erfrischenden Smoothie gönnen und dann am Stadttheater vorbei wieder in den Wiesengrund zurückzukehren.

Pegnitz + Rednitz = Regnitz

Der RegnitzRadweg strebt nun an der Pegnitz entlang der Vereinigung von Pegnitz und Rednitz entgegen. Wir folgen der aus ihnen hervorgegangenen Rednitz auf der rechten Flussseite und sehen nach wenigen hundert Metern unser Ziel, den Solarberg linkerhand auftauchen. Über die Stadelner Straße gelangen wir auf die linke Flussseite und an den Fuß des Solarbergs. Ambitionierte Radler können die 57 Höhenmeter mit ihrem Fahrrad erklimmen, wer’s lieber entspannter angehen möchte, lässt das Fahrrad (gut abgesperrt) unten stehen. Doch egal, wie man den Gipfel erklommen hat – oben bietet sich ein traumhafter Rundumblick und die Möglichkeit, in aller Ruhe den mitgebrachten Proviant zu verzehren.

Im Anschluss daran können wir entweder dem RegnitzRadweg weiter nach Erlangen folgen (dort kann, wer will den Zug für die Rückfahrt besteigen) oder auf dem uns schon vertrauten Weg wieder zu unserem Ausgangspunkt zurückkehren.

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