Artwork Garnele

Letzte Rettung für Tiger & Co.

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Tag der offenen Tür im Raubtier- und Exotenasyl Ansbach-Wallersdorf

Jeweils am 1. Sonntag im Monat lädt das Raubtier- und Exotenasyl in Ansbach-Wallersdorf – von 13 bis 17 Uhr – zum Tag der offenen Tür ein. Zu jeder vollen Stunde finden dabei Führungen statt. Eintritt wird nicht erhoben. Da der Tag der offenen Tür bis zu 50 Prozent der monatlichen Kosten deckt, sind Spenden allerdings herzlich willkommen.

Raubtier- und Exotenasyl e.V.

Leinmühlstraße 2

91522 Ansbach – Wallersdorf (etwa 35 Kilometer südwestlich von Nürnberg)

www.raubkatzenasyl.org

Das Raubtier- und Exotenasyl ist ein gemeinnütziger Verein, der vor 15 Jahren gegründet wurde. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist es eine einzigartige Auffangstation für in Not geratene Raubkatzen, Primaten und Exoten aller Art. Diese stammen oft aus schlechter Haltung, wurden ins Land geschmuggelt, auf dem Schwarzmarkt verkauft, illegal gehalten oder konnten nicht ausgewildert werden.

Was euch erwartet

Die Mitarbeiter der Auffangstation beantworten im Rahmen von bestimmten Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür (jeweils 1. Sonntag im Monat) sehr gerne alle Fragen rund um die Tiere und klären auf, warum sich wilde Tiere nicht wie Haustiere halten lassen. Auch an anderen Tagen freuen sie sich über Besuche von Vereinen, Schulklassen und Kindergärten und machen gerne einen Termin aus. Spontane Besuche sind leider nicht möglich.

  • immer am 1. Sonntag im Monat, von 13 bis 17 Uhr
  • freier Eintritt! Spenden sind allerdings willkommen

Gute Unterbringung im Mittelpunkt

Drei Jahre nach seiner Gründung übernahm der Verein das jetzt genutzte Pachtgelände und die damals hier lebenden Tiere von einem insolventen Tierschutzverein. Oberstes Ziel ist die gute Unterbringung der Tiere (zum Beispiel Pumas und Tiger), für die die Auffangstation – in vielen Fällen – die letzte Rettung darstellt. Die Anlage besteht aus variablen Gehegen, die miteinander verbunden werden können. So kann bei einer geringen Tierzahl den einzelnen Tieren mehr Platz geboten werden.

Die Mitglieder und Mitarbeiter des Raubtier- und Exotenasyls, die mit Ausnahme der hauptamtlichen Tierpfleger und eines Bundesfreiwilligendienstlers ehrenamtlich arbeiten, kümmern sich um ihre Schützlinge und versorgen sie mit Futter sowie medizinischer Betreuung. Sie bieten ihnen so viel Abwechslung, wie die allen staatlichen Auflagen entsprechenden Gehege zulassen, sorgen für Anreize und Abwechslung – und lassen sie Tier sein. Um eine gute Versorgung zu gewährleisten, arbeiten sie eng mit anderen Experten zusammen, tauschen sich mit Zoos und Tierpflegern aus und halten Kontakt zu Förstern und Tierärzten.

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